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Angiom Starnberg

Laserbehandlung von oberflächlichen Gefäßen

Oberflächliche Gefäße im Gesicht, am Rumpf und an den Extremitäten können mit unserem KTP-Laser nahezu nebenwirkungsfrei und ohne dauerhafte Einschränkung der Gesellschaftsfähigkeit entfernt werden.

Anwendungsgebiete

Die wichtigsten Einsatzgebiete für den Gefäßlaser sind rote erweiterte Äderchen an den Wangen und auf der Nase (Couperose), Spinnen-Nävi, Blutschwämmchen oder Rubinflecke (Angiome), angeborene Blutgefäßmissbildungen wie Feuermale (Naevus flammeus) oder Blutschwämme (Hämangiome). Gefäßerweiterungen an den Beinen,die sogenannten Besenreiser, sprechen in der Regel weniger gut auf die Laserbehandlung an. Eine Laserbehandlung von Besenreisern ist daher nur in Kombination mit einer Verödung sinnvoll.

Wirkungsweise

Der KTP-Laser bewirkt eine sogenannte selektive Photothermolyse. Die Laserenergie der sehr kurzen,grünen Lichtimpulse wird selektiv durch den komplementären roten Blutfarbstoff Hämoglobin in den erweiterten Äderchen aufgenommen, die roten Blutkörperchen erwärmen sich, die Gefäßwände verkleben. Damit können gezielt oberflächliche Blutgefäße der Haut zerstört werden, ohne umliegendes Gewebe zu schädigen.

Vorbehandlung

Die Behandlung erfordert in der Regel keine spezielle Vorbereitung der Haut. Um Pigmentstörungen zu vermeiden, sollten Sie sich aber einige Wochen vor der Behandlung nicht sonnen und auch nicht das Solarium besuchen. Erforderliche Medikamenteneinnahmen sollten Sie schon vor der Behandlung mit uns besprechen. Denn manche Arzneimittel, beispielsweise Antibiotika oder Antimalariamittel, können die Haut lichtsensibler machen, so dass es beim Lasern zu unvorhergesehenen Effekten kommen kann.

Behandlung

Behandlungsdauer: 10-15 Minuten

Zum Schutz der Augen sollte während der Behandlung eine Spezialbrille getragen werden. Mit dem Laserhandstück werden die zu behandelnden Gefäße schrittweise abgefahren und mehreren einzelnen Lichtenergie-Impulsen ausgesetzt. Jeder Impuls deckt ein kreisförmiges Areal von drei bis maximal sieben Millimetern Durchmesser ab. Durch ein separates Kühlgerät werden die oberen Hautschichten während des Laservorgangs permanent gekühlt. Deshalb verspüren Sie während der Behandlung nur ein leichtes Stechen oder Prickeln. Eine örtliche Betäubung ist daher in der Regel nicht erforderlich.  Je nach der Größe der zu behandelnden Fläche dauert die Behandlung nur fünf bis 15 Minuten.

Nachbehandlung

Nach der Behandlung der feinen Äderchen im Gesicht ist die Haut nur einige Stunden lang leicht gerötet und eventuell etwas angeschwollen. Verbände sind nicht erforderlich. Um Schwellungen vorzubeugen, sollten Sie das behandelte Hautareal etwa eine Stunde lang mit feuchten Umschlägen oder Kühlbeuteln kühl halten. Da Sie die gelaserten Stellen sofort mit einem handelsüblichen Make-Up überschminken dürfen, sind Sie in der Regel sofort wieder gesellschaftsfähig. Auch sportliche Aktivitäten sind uneingeschränkt möglich. Allerdings sollten Sie vier Wochen nach der Therapie intensive Wärme (z.B.Saunabesuche), Sonnenbäder und Solarien strikt vermeiden oder die Haut ggf. mit einer Sonnenschutzcreme (mindestens Lichtschutzfaktor 25) abdecken. Der Erfolg der Behandlung lässt sich nach etwa vier Wochen beurteilen. Frühestens dann sollte die nächste Behandlung desselben Hautareals erfolgen. Die Entfernung der störenden Äderchen gelingt nie in einer einzigen Sitzung. Zur Entfernung einer flächendeckenden Couperose sind in der Regel etwa zwei bis drei Sitzungen erforderlich.

Bei größeren Gefäßen, wie Blutschwämmchen, Feuermalen oder Besenreisern, kommt es nach der Laserbehandlung meist zu graubläulichen Verfärbungen, die einige Tage anhalten und durch das Zerplatzen der Blutgefäße zustande kommen. Während bei den sogenannten Rubinflecken am Oberkörper in der Regel eine einzige Sitzung ausreicht, ist die Behandlung von größeren Blutschwämmen (Hämangiome), Feuermalen und Besenreisern langwieriger und erfordert mindestens 5-10 Sitzungen. Die Behandlung der Besenreiser sollte üblicherweise mit einer Verödung kombiniert werden.

Risiken und Nebenwirkungen

Schwerwiegendere Nebenwirkungen, wie Blasen-, Krusten- oder Narbenbildung treten im Gegensatz zu älteren Lasergeräten oder der Verödung mit der elektrischen Nadel bei der Behandlung mit dem KTP-Laser in der Regel nicht mehr auf. Zeitweise Pigmentstörungen, also eine vorübergehende oder dauerhafte Aufhellung (Hypopigmentierung) oder Nachdunklung (Hyperpigmentierung) des behandelten Hautbezirks, sind äußerst selten, wenn UV-Licht mindestens vier Wochen vor und nach der Behandlung strikt vermieden wird.


Behandlungskosten

Die Kosten für die Behandlung werden leider durch die gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Insgesamt sind ca. ein bis drei Lasersitzungen erforderlich. Pro Lasersitzung berechnen wir je nach Ausprägung zwischen 100 und 150 €.

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